Aquariumwasser trübt milchig nach ein paar Tagen ein:
Milchige Eintrübung des Wassers sind Bakterien welche sich explosionsartig im Wasser vermehren.
Der Eintrag der Bakterien erfolgt durch Wurzeln, Pflanzen, Futter usw.. Achten Sie also darauf,
besonders am Anfang, nicht zu viele Pflanzen usw. einzusetzen. Diese Bakterien sind in der Regel
nicht schädlich und gehen nach einigen Tagen oder 1-2 Wochen, wenn sich die natürliche Biologie
langsam entwickelt, von selbst zurück.
Zur Unterstützung um das Wasser schneller klarer zu bekommen, hilft eine Filterfliesreinigung des
feinen Flieses im Filter. Das gröbere Filterflis bleibt wie der Rest des Filter unberührt,
Sofern der Filter natürlich nicht zugesetzt ist z.B. durch Pflanzenreste.
Die angesammelten Bakterien im feinen Filterflies, “es fühlt sich schleimig an”, werden unter
klarem Wasser einfach ausgespült. Dabei kein Reinigungsmittel verwenden.
Durch das ausspülen des Flieses verhindern man auch, daß durch ein gesättigtes Filterflies immer
wieder Bakterien neu ausgeschwemmt werden. Nach 24-48 Stunden (hängt von der Filterleistung ab)
wird das Wasser langsam klarer. Nach Bedarf den Vorgang wiederholen.
Bei kleinen Innenfiltern kann es vorkommen das diese nur grobes Filterflis bzw. nur einen groben
Filterschwamm enthalten. In diesen Fall werden die Bakterien schlechter zurückgehalten und
man braucht daher mehr Geduld oder wechselt den groben Filterschwamm gegen einen feineren
Filterschwamm aus.
Viele Bakterien verbrauchen Sauerstoff und sollte zusätzlich Sauerstoffmangel auftreten, z.B.
wenn die Fische im Aquarium meist oben schwimmen, dann einfach mit einer Aquarienluftpumpe
über einem Sprudelstein zusätzlich Luft in das Aquarium einleiten.
Falls das Problem der milchigen Eintrübung nach einer Woche ohne Besserung weiterhin hartnäckig
besteht, ist ein Wasserwechsel von ca. maximal der Hälfte des Wassers hilfreich.
Darauf achten den Wasserwechsel nicht ständig durchzuführen, als Beispiel erneut wieder nach
2-3 Tagen. Wegen dem ständige zuführen vom frischen Wasser und entfernen von Aquariumwasser,
kann sich dann kaum ein Gleichgewicht durch dies ständige Unruhe einstellen.
Nicht nur im Filter, sondern auch im Aquariumwasser bilden sich nützliche Bakterien.
Weiterhin sollten besonders Anfänger darauf achten nicht zu viel zu Füttern, da dies ebenso zu einer
Eintrübung und im schlimmsten Fall zum umkippen des Aquariumwasser mit all seinen Folgen führen
kann. Es empfiehlt sich bei kleinen Nanoaquarien nicht zu viele Pflanzen wegen den erhöhten
Pflegeaufwand einzusetzen. Ihr Fachhändler berät Sie gerne im Umgang mit der richtige Futterdosierung.
Unser Aquariumboden und Düngen:
Weil unser Aquarienboden die Aquariumpflanzen mit Nährstoffen versorgen kann, ist es nicht
unbedingt erforderlich zu düngen. Abbauprozesse durch unseren Bodens erzeugen zusätzlich CO²
für die Pflanzen, eine Zugabe von zusätzlichen CO² ist daher nicht erforderlich. Sie werden überrascht
sein wie schnell Aquarienpflanzen in unserem Boden nach einiger Zeit wachsen werden.
Einfahrzeit eines neu eingerichteten Aquariums:
Ein Aquarium mit unseren Aquariumboden kann auch sofort und ohne Einfahrzeit mit Fischen
besetzt werden. Das liegt daran, daß unser Boden u.a. Ammonium aufnimmt und deshalb die
Grundlage der Bildung von gefährlichen Nitrit über Ammonium usw. entzogen wird.
Trotzdem sollte man darauf achten ein Aquarium nicht mit zu viel Fischen oder Pflanzen gerade
am Anfang zu besetzen.
Lassen Sie sich durch ihren Fachhändler beraten, wie viele Fische oder Pflanzen welcher Art
für ihre Aquarumgröße geeignet ist.
Nitrat im Leitungswasser:
Es ist gerade in den Sommermonaten möglich, dass das Leitungswasser bereits mit zu viel Nitrat
belastet ist. In diesem Fall nützt es logischerweise wenig wenn ein Wasserwechsel
durchgeführt wird, das Problem wird immer wieder eingetragen. Hier müssen also Nitrit abbauende
Bakterien dem neu eingerichteten Aquarium zugesetzt werden oder ein sog. Anionenfilter
(Eisenoxyd-Granulat) vorübergehend eingebracht werden.
Diesen erhalten Sie auf Anfrage ebenfalls von uns.
Salzgehalt (Leitwert) im Süsswasser:
Beim einsetzen von Fischen ist u.a. zu beachten, dass der Salzgehalt (Leitwert) des frischen Wassers
zu dem des alten Wasser passt worin sich die Fische vorher befanden. Wird dies nicht beachtet,
können die Fische binnen Stunden sterben. Sollten neu eingebrachte Fische sofort an der Oberfläche
schwimmen, als würden diese Sauerstoff benötigen, so könnte das ein Hinweis darauf sein.
Als Notmaßnahme gibt es die Möglichkeit das man dem frischen Aquariumwasser Kochsalz zu setzt
um den Leitwert entsprechend anzupassen (als Beispiel auf 100Liter Wasser ca. 1 Teelöffel Kochsalz).
Achten Sie also beim Neubesatz von Fischen darauf. welchen Leitwert das vorheriger Wasser hatte.
Frisches Wasser wird in der Regel weniger salzig sein, als ein altes Aquariumwasser.
Fragen Sie beim Fische kauf danach ob der Salzgehalt im Wasser “ worin sich die Fische vorher
befanden” niedrig genug ist, um in frisches Leitungswasser bedenkenlos umgesetzt werden zu können.
Es kommt vor das Aquarienfischhändler ihre Becken zusätzlich aufsalzen, um zB. Krankheiten zu
unterdrücken.
Fischkrankheiten und Medikamente:
Falls Fische erkranken (z.B. an Ichthyo), können in der Regel Medikamente in ein Aquarium mit
unserem Boden angewendet werden. Ein nötiger Wasserwechsel nach der Medikamentenbehandlung
ist mit unserem Boden oft nicht unbedingt nötig. Unser Boden baut die Medikamente meist von
selbst ab.
Neue Pflanzen im Aquarium einbringen:
Wasserpflanzen müssen sich in einem neuem Aquariumbecken der geänderten Lichtverhälnisse und
der Umgebung anpassen und entwickeln deshalb naturgemäß neue Blätter und Wurzeln. Es ist also
normal das In der Umstellungsphase der Pflanze, auch Wurzeln und Blätter absterben können.
Vor dem einpflanzen empfiehlt sich deshalb die Wurzeln um ein drittel einzukürzen. Weil nicht jede
Pflanze gleich reagiert ist es sinnvoll sich hierzu ebenfalls i m Fachhandel beraten zu lassen.
Plötzliches umkippen des Wassers nach Monaten:
Falls nach einem längeren Betrieb, zB. nach Wochen oder Monaten, plötzlich das Aquariumwasser
zum umkippen droht, empfiehlt sich auf jeden Fall die Filterpumpe und den Filter nach unserer
Erfahrung zu überprüfen. Auch ein explosionsartiges vermehren von Algen auf den Pflanzen ist ein
Indiz dafür das zu viel Nährstoffe in das Aquarienwasser zurück gelangen.
Als Beispiel können Dichtungen defekt werden, der Filter, die Zuleitungen sind verstopft, oder die
Filterleistung passt nicht zur Aquariumgröße.
Die Fehlerquellen des Filters werden sehr häufig übersehen. Die Abnahme der Filterausflussmenge
an Wasser ist zwar ein Indiz dafür das der Filter langsam verstopft und gereinigt werden sollte,
aber bei leistungsfähigen Filtern kann man immer noch den Eindruck haben das die Ausflussmenge
immer noch ausreichend sei, obwohl in Wirklichkeit der Filter bereits gewartet und
gereinigt werden muss.
Gerade bei reichlichem Pflanzenbesatz im Aquarium müssen wegen dem hohen Anteil an anfallender
Pflanzenbiomasse sowohl kleine und auch große Filter regelmäßig überprüft und gereinigt werden.
Gerade neue modernen Filter mit vielen Filterschichten neigen gerne dazu, wenn diese zu wenig
gewartet werden, das sich im Inneren des Filters ein hoher Druck aufbaut, so das nützliche
Bakterien und zu viele Nährstoffe heraus gedrückt werden können, die notwendige Filterung
nur noch eingeschränkt funktioniert und zu unerwünschten Wachstum von Algen oder
nicht nützlichen Bakterien führen kann.
Wenn ein Wasserwechsel nicht zum Erfolg führt, ist es besonders ratsam den Filter zu überprüfen.
Die Schichtdicke von unserem Boden sollte mindestens 5-6 cm betragen, bei säulenförmigen Aquarien mit kleinerer
Bodengrundfläche ist die Schichtdicke entsprechend dem Volumen anzupassen. Wir empfehlen z.B. bei einem
100 Liter Becken 20 Liter unseres Aquarienbodens.
Unser Aquarienboden sollte nicht mit anderen Böden gemischt bzw. gestreckt werden, weil dann zu
wenig Oberfläche von unserem Aquarienboden vorhanden ist und dadurch seine Wirkungsweise stark herabgesetzt wird.
Die Schichtdicke von unserem Boden sollte mindestens 5-6 cm betragen, bei säulenförmigen Aquarien mit kleinerer
Bodengrundfläche ist die Schichtdicke entsprechend dem Volumen anzupassen. Wir empfehlen z.B. bei einem
100 Liter Becken 20 Liter unseres Aquarienbodens.
Unser Aquarienboden sollte nicht mit anderen Böden gemischt bzw. gestreckt werden, weil dann zu
wenig Oberfläche von unserem Aquarienboden vorhanden ist und dadurch seine Wirkungsweise stark herabgesetzt wird.